Kritik aus der Bevölkerung kam auf an der Umsetzung des Buskonzepts westlicher Enzkreis. Die CDU-Kreistagsfraktion griff das Thema in einem Schreiben an das Landratsamt auf.

Fraktionsvorsitzender Günter Bächle erhielt folgende Antwort vom Ersten Landesbeamten Wolfgang Herz:

das neue Buskonzept bringt vor allem eines: eine Vielzahl von Verbesserungen für die Gesamtheit der Fahrgäste.

Zu vermittelten gegenteiligen Eindrücken können wir mangels näherer Angaben ebensowenig Stellung nehmen wie zur Frage, ob es sich um vereinzelte Stimmen handelt. Fahrplanänderungen führen in aller Regel dazu, dass nicht alle von den Fahrgästen individuell genutzten Verbindungen unverändert bestehen bleiben und sie sich dann umstellen müssen.

Dies vorangeschickt habe ich beim VPE nachgefragt, was wohl gemeint sein könnte.

Evtl. geht es um einen Leserbrief, in dem eine Einwohnerin von Arnbach beklagt, dass Arnbach erst ab abends 21 Uhr bedient wird. Dies ist jedoch völlig neben der Sache. Arnbach und Gräfenhausen werden seit 9.12.18 halbstündlich bedient (bisher stündlich). Außerdem bestehen erstmals ab den Haltestellen Arnbach Siedlung und Arnbach Linde Direktverbindungen nach Pforzheim mit der Linie 716. Bisher mussten die Fahrgäste aus diesen Siedlungsteilen zur Haltestelle Rathaus laufen. Darüber hinaus haben die Arnbacher und Gräfenhausener erstmals Direktverbindungen nach Schwann, Dennach, Dobel und Bad Herrenalb. Die Verbindungen von Gräfenhausen und Arnbach haben sich erheblich verbessert.

Es gibt auch kein wie immer geartetes Kommunikationsproblem. Das Neukonzept wurde im Vorfeld u.a. mit Gemeinden, mit Schulen und Verkehrsunternehmen besprochen. Für jede Linie wurde ein eigener Taschenfahrplan herausgegeben. In den Gemeindeblättern wurde das Neukonzept kommuniziert. In den betroffenen Enzkreisgemeinden wurde ein Infoprospekt für die Haushalte verteilt.

Vereinzelte Kritikpunkte gab es in der Einführungswoche des Neukonzepts. Vor allem wegen Unpünktlichkeit der Busse und wegen Nichteinhaltung der Fahrwege gab es Fragen von Fahrgästen. Daraufhin hat die Fa. Müller-Reisen zwei Mitarbeiter extra abgestellt, die unter eigener Telefonnummer, die auch publiziert wurde, für die Fahrgastfragen bereit standen. In den nächsten Tagen wird es einen Termin geben, bei dem der Verkehrsunternehmer die Möglichkeit hat, beim VPE und beim Verkehrsamt des Enzkreises über mögliche Hindernisse (hier geht es vor allem um Baustellen, Ortsdurchfahrten, Halteverbote etc.) zu reden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Veranlassung zu Korrekturen am Fahrplankonzept

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